Von Aussatz befallen war der Feldherr Naaman. Bisher hatte keiner helfen können. Ein junges Mädchen aus Israel kam in den Dienst der Frau Naamans und berichtete von einem Propheten in Samaria. Naaman lässt sich bewegen, diesen Elischa aufzusuchen. Geschenke nimmt er mit, ein Begleitschreiben an den König von Israel… nach manchen Umwegen kommt der Feldherr vor das Haus des Elischa (2.Buch der Könige, 5,1..) Dieser kommt nicht mal selbst nach draussen, schickt einen Diener mit der Botschaft „geh dich siebenmal im Jordan waschen“. Darüber wird Naaman zornig, „da hätte ich auch in meiner Heimat ins Wasser tauchen können“. Seine Diener aber sprechen zu ihm: „wenn er etwas Schweres verlangt hätte, dann hättest du es getan, oder? Njun verlangt er etwas ganz Banales, tu es doch“. Elischa geht zum Jordan, taucht siebenmal unter und wird rein. Nun kehrt er zum Gottesmann zurück und bekennt: jetzt weiss ich, dass es nirgends auf der Erde einen Gott gibt, ausser in Israel“. Ob dieser Glaube anhalten wird, ist eine andere Frage, aber die Erfahrung, auf ein einfaches Wort zu HÖREN und es zu TUN, hat ihn geheilt. HÖ£REN und GEHORCHEN führt zum Glauben. Da kann uns die heilige Zeit vor Ostern eine Ermutigung sein.
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