26.2.2015- -B-I- -1.Fastenwoche- -Dionysius-Mechtild-Dennis

Gebet ist ein ehrliches „Ausschütten des Herzens“ vor Gott, mit allen frohen und schweren Anliegen, die darin wohnen, ähnlich wie Königin Ester es in der Lesung Est 4,17 tut. Wie kennen das ja auch aus unserem Leben: es fließt nur so aus uns heraus, was uns bewegt, auch beim Beten – eher bemerken wir es bei anderen (an der Grotte in Lourdes, oder an der Klagemauer in Jerusalem). Jesus ermutigt zu diesem Verhalten- in Math 7,7-11 unterstützt er die lange und beharrliche Bitte an Gott (bitten, suchen, anklopfen). Wenn schon unter uns Menschen die Sorge und not eines anderen uns anrührt und zum Handeln führt, wieviel mehr wird Gott Seinen Kindern Gutes geben, die Ihn bitten. Wir wollen in der Fastenzeit dem Gebet mehr Raum geben und, in der Ausdauer (Dauer) auch Tiefe. Nehmen wir also nicht immer nur fertige Texte, vorformulierte Gebete von anderen zur Hand, lassen wir „unser Herz sprechen“, einfach so, wenn wir uns an den Vater im Himmel wenden.


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