Die Erste Woche der österlichen Bußzeit führt uns zu Gott, weil sie Zum Nächsten hin öffnet. „>Was ihr dem Geringsten getan (oder nicht ) getan habt, das habt ihr mir (nicht) getan“, sagt der Herr in Matth. 25. Ja, konkretes Christsein hat mit konkreter Liebe zum Nächsten zu tun. „Wer dem Menschen, den er sieht, nicht liebt, kann nicht behaupten, Gott zu lieben, den er nicht sieht“ sagt es Johannes. „Wann Herr, haben wir dich so gesehen?“ fragen die Angesprochenen. Ja, wann? Und „wer ist denn mein Nächster?“ ist wohl die Frage. Auch hier ist die Antwort Jesu klar, aber nicht einfach: „ der, dem DU der Nächste bist“. Fastenzeit und Fastenübungen also nicht, um uns selbst gut zu fühlen, oder uns etwas zu beweisen, auch nicht um Gott zu gefallen, sondern um in den menschlichen Begegnungen aufmerksamer und liebevoller zu sein. Gott nicht als Alibi gebrauchen, um dem Nächsten nicht helfen zu müssen. Eine solche Verhalten kann nur das das Vertiefen des Gotteswortes und durch Gebet und Anbetung gefunden werden. Hier begegnen einander Gottes- und Nächstenliebe. Das ist ein Fasten, wie es Gott gefällt.
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