Noch einen Tag Karnevalstreiben, noch einen Tag „im Jahreskreis“, dann beginnt morgen der 40 tägige Weg nach Ostern, sehr früh in diesem Jahr. So ist es eben, weil Ostern so früh fällt. Dabei lässt uns die Liturgie wieder ins Buch Genesis schauen, Kapitel 6,5-8;7,1-10, dort wird von der zunehmenden Schlechtigkeit der Menschen berichtet und vom Wunsch Gottes, dem ein Ende zu bereiten. Nur Noah ist ausersehen, den Neuanfang zu gestalten: durch die Arche und auserwählten Tiere. Daran erkennen wir, dass Böses nur eine gewisse Zeit bleibt, das Gute sich aber durchsetzt und bleiben wird. In Mk 8,14-21 warnt Jesus die Jünger vor der Ansteckung durch den Sauerteig der Pharisäer, denn ein wenig kann ein Ganzes hinführen zu Gutem oder Bösem, wenige können begeistern für das Gute oder das Schlechte. Lassen wir uns gewissen erleuchten von Gottes Heiligen Geist.
Aus dem apostolischen Schreiben „Evangelii gaudium“ von Papst Franziskus:
282. Diese Haltung wird auch zu einem Dank an Gott für die anderen: » Zunächst danke ich meinem Gott durch Jesus Christus für euch alle « (Röm 1,8). Es ist ein beständiges Danken: » Ich danke Gott jederzeit euretwegen für die Gnade Gottes, die euch in Christus Jesus geschenkt wurde « (1 Kor 1,4). » Ich danke meinem Gott jedes Mal, wenn ich an euch denke « (Phil 1,3). Es ist kein ungläubiger, negativer und hoffnungsloser Blick, sondern ein geistlicher Blick aus tiefem Glauben, der anerkennt, was Gott selbst in ihnen wirkt. Zugleich ist es die Dankbarkeit, die einem Herzen entspringt, das wirklich aufmerksam ist gegenüber den anderen. Auf diese Weise ist das Herz des Evangelisierenden, wenn er sich vom Gebet erhebt, großzügiger geworden, befreit von einer abgeschotteten Geisteshaltung und begierig, das Gute zu tun und das Leben mit den anderen zu teilen.
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