Mit dem „Altweiberdonnerstag“ wird der Straßenkarneval eingeläutet, die „Jecken sind los“. Die Freude leben, ausleben und weitergeben, darum wird es gehen. In Genesis 2,18-25 wird ein zweiter Schöpfungsbericht entfaltet, der besonders beim Menschen, den Unterschied zwischen Mann und Frau hervorhebt ohne jede Unterordnung, außer auf Gott hin. Das kann dann heute am Tag der Frauen sicher ganz zur Geltung kommen, dürfte aber nicht auf einen Tag im Jahr beschränkt sein. Gott schafft den Menschen für den Menschen, als Partner, als Dialogpartner, als Ergänzung. Viele Witze kreisen um diesen Schöpfungsbericht, weil dieses Gleichsein in Verschiedenheit in der Praxis nicht oft anzutreffen ist, weil es nicht leicht zu leben ist. Auch dazu brauchen wir Gottes Hilfe, nicht nur am Anfang, sondern im Ablauf des Lebens. Im Markustext 7,24-30 lässt sich eine Frau nicht abhalten oder ermutigen, von Jesus eine gerechte Behandlung zu verlangen. Ihre Hartnäckigkeit und Ausdauer bewirkt dann das Wunder. Eine mutige, glaubensstarke Frau.
Aus dem apostolischen Schreiben „Evangelii gaudium“ von Papst Franziskus:
Die missionarische Kraft des Fürbittgebets
281. Es gibt eine Gebetsform, die uns besonders anspornt, uns der Evangelisierung zu widmen, und uns motiviert, das Wohl der anderen zu suchen: das Fürbittgebet. Schauen wir für einen Augenblick in das Innere eines großen Evangelisierers wie des heiligen Paulus, um zu verstehen, wie sein Gebet war. Dieses Gebet war angefüllt mit Menschen: » Immer, wenn ich für euch alle bete, tue ich es mit Freude […] weil ich euch ins Herz geschlossen habe « (Phil 1,4.7). So entdecken wir, dass uns das Fürbittgebet nicht von der echten Betrachtung abbringt, denn die Betrachtung, welche die anderen draußen lässt, ist eine Täuschung.
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