29.1.2015- -B-I- -3.Woche- -Gerhard-Julianus-Valerius-Sabina

Licht, noch so klein, erhellt und gibt Zuversicht. Licht, grell und zu hell kann blenden und verunsichern. Doch jedes Licht gibt Trost in der Finsternis und Wärme in der Einsamkeit. Bei der Erschaffung des Universums trennte der Herr Licht von Dunkel und der Folge von Tag und Nacht den Weg frei. Von Licht ist z.B. bei der Feuersäule, die dem Volk Israel den Weg weist, die Rede oder auch vom brennenden Dornbusch. Jesus braucht mehrmals ein Gleichnis mit Licht und bezeichnet damit die Jünger als "Licht der Welt“ und sich selbst „ich bin das Licht der Welt“. Licht gehört auf den Leuchter, damit „es allen leuchte, die im Hause sind“ und soll nicht bedeckt oder verdeckt werden. So leuchtet Christus in die Welt hinein und Seine Jüngergemeinde ebenfalls. Lassen wir heute unser Christenleben sichtbar leuchten und achten wir auf alle, die uns Zeugen des Lichtes sind.

Aus dem apostolischen Schreiben „Evangelii gaudium“ von Papst Franziskus:

267. Mit Jesus vereint, suchen wir, was er sucht, lieben wir, was er liebt. Letztlich suchen wir die Ehre des Vaters und leben und handeln „zum Lob seiner herrlichen Gnade (Eph 1,6). Wenn wir uns rückhaltlos und beständig hingeben wollen, müssen wir über jede andere Motivation hinausgehen. Dies ist das endgültige, tiefste, größte Motiv, der letzte Grund und Sinn von allem anderen: Es geht um die Herrlichkeit des Vaters, die Jesus während seines ganzen Lebens suchte. Er ist der Sohn, der ewig glücklich mit seinem ganzen Sein » am Herzen des Vaters ruht « (Joh 1,18). Wenn wir Missionare sind, dann vor allem deswegen, weil Jesus uns gesagt hat: » Mein Vater wird dadurch verherrlich, dass ihr reiche Frucht bringt « (Joh 15,8). Über all das hinaus, was uns liegt oder nicht, was uns interessiert oder nicht, uns nützlich ist oder nicht, über die engen Grenzen unserer Wünsche, unseres Verstehens und unserer Beweggründe hinaus verkünden wir das Evangelium zur größeren Ehre des Vaters, der uns liebt.


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