28.1.2015- -B-I- -3.Woche - -Thomas von Aquin-Manfred-Karoline-Josef Freidenametz-Karl der Große

Glaube und Wissen, Glaube und Vernunft, Glaube und Wissenschaft.. geht das zusammen? Sind sie Konkurrenz? Liegen sie auf einer je eigenen Ebene? Welche Berührungspunkte? Thomas von Aquin hat zu seiner Zeit beides im Blick gehabt und den Versuch eines Zusammenwirkens unternommen.  Das wäre wahrscheinlich heute auf diese Weise nicht mehr möglich; Doch gilt auch heute, den Glauben und die Wissenschaft, Vernunft nicht gegeneinander auszuspielen.  Unterstützen wir alle, die es in unserer Zeit unternehmen, Glaube und Vernunft  in Einklang zu bringen mit unserem Gebet.

Aus dem apostolischen Schreiben „Evangelii gaudium“ von Papst Franziskus:

266. Diese Überzeugung aber wird von der eigenen, stets neuen Erfahrung getragen, seine Freundschaft und seine Botschaft zu genießen. Man kann eine hingebungsvolle Evangelisierung nicht mit Ausdauer betreiben, wenn man nicht aus eigener Erfahrung davon überzeugt ist, dass es nicht das Gleiche ist, Jesus kennen gelernt zu haben oder ihn nicht zu kennen, dass es nicht das Gleiche ist, mit ihm zu gehen oder im Dunkeln zu tappen, dass es nicht das Gleiche ist, auf ihn hören zu können oder sein Wort nicht zu kennen, dass es nicht das Gleiche ist, ihn betrachten, anbeten und in ihm ruhen zu können oder es nicht tun zu können. Es ist nicht das Gleiche, zu versuchen, die Welt mit seinem Evangelium aufzubauen oder es nur mit dem eigenen Verstand zu tun. Wir wissen sehr wohl, dass das Leben mit ihm viel erfüllter wird und dass es mit ihm leichter ist, in allem einen Sinn zu finden. Deswegen verkünden wir das Evangelium. Der wahre Missionar, der niemals aufhört, Jünger zu sein, weiß, dass Jesus mit ihm geht, mit ihm spricht, mit ihm atmet, mit ihm arbeitet. Er spürt, dass der lebendige Jesus inmitten der missionarischen Arbeit bei ihm ist. Wenn einer Jesu Gegenwart nicht im Herzen des missionarischen Einsatzes selbst entdeckt, verliert er schnell die Begeisterung und hört auf, dessen sicher zu sein, was er weitergibt; es fehlt ihm an Kraft und Leidenschaft. Und ein Mensch, der nicht überzeugt, begeistert, sicher, verliebt ist, überzeugt niemanden.


Kommentar schreiben

Kommentare: 0