6.1.2015- -B-I- -Weihnachtszeit- -Caspar-Melchior-Baltazar

Der 6.1. ist der eigentliche Dreikönigstag, Fest der Erscheinung des Herrn. Für die Kirchen des Ostens ist es das Geburtsfest des Herrn, Weihnachten. Bei vielen eher zweitrangingen Unterschieden wissen wir uns den Orthodoxen ziemlich nahe, und die Ökumene macht auf diesem Gebiet spürbare Fortschritte. Wenn unsere Schwesterkirchen die Geburt des Erlösers feiern, dann freuen wir uns mit. Es ist der EINE Herr, der EINE Sohn  des Vaters, der uns alle zu Christen macht und als Kirchen zusammenruft. Bald mögen auch die letzten Hindernisse überwunden sein und eine Einheit aller Christen ermöglichen. Die Weisen aus dem Morgenland waren Fremde, gehörten nicht der Religion an, die Jesus kannte und doch kommen sie, fallen nieder und beten an. In Jesus erkennen sie das Geschenk des Himmels für sie selbst und für alle Menschen. Von diesem ursprünglichen Geschenk des Himmels müssen wir ausgehen und die Einheit anstreben.

  • Aus dem Schreiben von Papst Franziskus „Evangelii Gaudium“:

245. In diesem Licht ist die Ökumene ein Beitrag zur Einheit der Menschheitsfamilie. Die Anwesenheit Seiner Heiligkeit Bartholomäus I., des Patriarchen von Konstantinopel, und Seiner Gnaden Rowan Douglas Williams, des Erzbischofs von Canterbury in der Synode[193] war ein echtes Geschenk Gottes und ein wertvolles christliches Zeugnis.


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