30.000 Teilnehmer, meist Jugendliche, beim Taizetreffen in Prag führen die erfolgreiche Jugendpastoral der Gemeinschaft von Taizé fort. Junge Menschen lassen sich von der Botschaft und der Person Jesu ansprechen und begeistern. Was unseren Pfarren nicht gut gelingt, das schaffen Gemeinschaften wie Taizé und ähnliche. Viele der jungen Teilnehmer lassen sich dann auch weiter ein, und engagieren sich zu Hause, manche gehen einer geistlichen Berufung nach. Darüber freuen wir uns und danken für alle, die einen „guten Draht“ zur Jugend haben und ihnen die Frohe Botschaft nahe bringen können. Gerade im Übergang vom alten zum neuen Jahr sind sie Botschafter des Friedens, den Christus durch seine Menschwerdung in die Welt gebracht hat. Verschiedene Nationen leben in diesen Taizétreffen zusammen, die Sprachen und Kulturen begegnen sich im Austausch, im Gebet, in den Begegnungen mit den Gastfamilien und in den Gesprächsgruppen. Ein Hoffnungszeichen für die Zukunft.
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Aus dem Schreiben von Papst Franziskus „Evangelii Gaudium“:
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238. Die Evangelisierung schließt auch einen Weg des Dialogs ein. Für die Kirche gibt es in dieser Zeit besonders drei Bereiche des Dialogs, in denen sie präsent sein muss, um einen Dienst zugunsten der vollkommenen Entwicklung des Menschen zu leisten und das Gemeinwohl zu verfolgen: im Dialog mit den Staaten, im Dialog mit der Gesellschaft – der den Dialog mit den Kulturen und den Wissenschaften einschließt – und im Dialog mit anderen Glaubenden, die nicht zur katholischen Kirche gehören. In allen diesen Fällen » spricht die Kirche von dem Licht her, das ihr der Glaube schenkt «,[186] bringt ihre Erfahrung aus zwei Jahrtausenden ein und bewahrt immer das Leben und Leiden der Menschen im Gedächtnis. Das geht über den menschlichen Verstand hinaus, hat aber auch eine Bedeutung, die jene bereichern kann, die nicht glauben, und die die Vernunft einlädt, ihre Perspektiven zu erweitern.
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