Mit Freude haben wir die Adventszeit begonnen und mit Gottesdiensten den 1. Advent gefeiert. Nun gehen wir den Weg 24 bzw. noch 23 Tage lang auf das Fest der Menschwerdung unseres Gottes zu. Wir öffnen Türen (Türchen), denn die Tür ist ein biblisches Bild für die Begegnung zwischen Gott und Mensch; nicht die Mauer trennt uns, nur eine Tür. Die Tür ist eine Öffnung in der Mauer, ist „eine Mauer in Bewegung“, sie gibt Durchgang frei und schützt auch. „Der Herr steht vor der Tür, wohl dem, der Ihm öffnet“ heißt es in der Offenbarung des Johannes. Der Advent möchte uns helfen, dem Herrn die Tür unseres Lebens zu öffnen. Auch unter uns Menschen sind es Türen, die wir öffnen oder schließen können. Von Mensch zu Mensch wollen wir Türen öffnen, offen halten, damit Begegnungen möglich werden, oder sich vertiefen. In uns selbst gibt es Türen, zu uns, zur Seele, zu Gott. Werden wir auch sie öffnen.
Aus dem Schreiben von Papst Franziskus „Evangelii Gaudium“:
212. Doppelt arm sind die Frauen, die Situationen der Ausschließung, der Misshandlung und der Gewalt erleiden, denn oft haben sie geringere Möglichkeiten, ihre Rechte zu verteidigen. Und doch finden wir auch unter ihnen fortwährend die bewundernswertesten Gesten eines täglichen Heroismus im Schutz und in der Fürsorge für die Gebrechlichkeit in ihren Familien.
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