27.11.2014- -A-II- -34.Woche- -Modestus-Uta

Das Ende der Welt, wie wir sie kennen, oder besser ihre Vollendung wird ein Überwinden alles Bösen und aller Bösen sein, durch die Liebe Gottes, die in Jesus Christus kommt. Die Heiligen Schriften sprechen von Katastrophen und Zeichen am Himmel, die der Vollendung vorausgehen. Schon oft hat man solche Ereignisse mit dem baldigen Ende angesagt und auch heute könnte man die vielen Ereignisse dieses Jahres 2014 als solche anführen. Doch Gottes Vollendung kann nicht durch Gewalt kommen, sondern nur durch die leise Macht der echten Liebe, die alles verwandeln kann und wird. Angst ist somit nicht angesagt, sondern Hoffnung und Vorfreude, und tätiges Mitwirken. So bekommt Lukas 21,20-28 die positive Ausrichtung zurück, die in den Worten beabsichtigt ist. „Richtet euch auf, und erhebt eure Häupter, denn eure Erlösung ist nahe“.

Aus dem Schreiben von Papst Franziskus „Evangelii Gaudium“:

208. Falls jemand sich durch meine Worte beleidigt fühlt, versichere ich ihm, dass ich sie mit Liebe und in bester Absicht sage, weit entfernt von jedem persönlichen Interesse oder einer politischen Ideologie. Mein Wort ist nicht das eines Feindes, noch das eines Gegners. Es geht mir einzig darum, dafür zu sorgen, dass diejenigen, die Sklaven einer individualistischen, gleichgültigen und egoistischen Mentalität sind, sich von jenen unwürdigen Fesseln befreien und eine Art zu leben und zu denken erreichen können, die menschlicher, edler und fruchtbarer ist und ihrer Erdenwanderung Würde verleiht.


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