4.11.2014- -A-II- -31.Woche- -Karl Borromäus-Gregor-Carolina

Karl hat in der Kirche Karriere gemacht, fast bis ganz oben. Als Kardinal hat er maßgeblich für eine Neuordnung in vielen Bereichen gesorgt, besonders im Bistum Mailand. Dabei blieb er der „einfach Diener“, der den Rat gab „man soll nicht sagen müssen, dass du anders sprichst, als du denkst und lebst“.  So müsste es unter uns Christen immer sein. Wenn heute in der Lesung der hl. Messe Philipper 2,5-11  wird, dann hören wir von einer „Karriere nach unten“, die Jesus gemacht hat: vom Sohn Gottes stieg er herunter, um ein Mensch wie wir zu werden, mehr noch, bis zur Hingabe am Kreuz führte ihn dieser Weg. So bleibt der Herr unser Vorbild und Modell, so leitet er die Gemeinschaft Seiner Jünger auf „Augenhöhe“. Eben ein Hirt, nach dem Willen des himmlischen Vaters. Hier bleiben wir alle immer Lernende.

Aus dem Schreiben „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus:           

184. Es ist hier nicht der Moment, auf all die schwerwiegenden sozialen Probleme einzugehen, von denen die heutige Welt betroffen ist – einige von ihnen habe ich im zweiten Kapitel kommentiert. Dies ist kein Dokument über soziale Fragen, und um über jene verschiedenen Themenkreise nachzudenken, verfügen wir mit dem Kompendium der Soziallehre der Kirche über ein sehr geeignetes Instrument, dessen Gebrauch und Studium ich nachdrücklich empfehle. Außerdem besitzen weder der Papst noch die Kirche das Monopol für die Interpretation der sozialen Wirklichkeit oder für einen Vorschlag zur Lösung der gegenwärtigen Probleme. Ich kann hier wiederholen, was Paul VI. in aller Klarheit betonte: » Angesichts so verschiedener Situationen ist es für uns schwierig, uns mit einem einzigen Wort zu äußern bzw. eine Lösung von universaler Geltung vorzuschlagen. Das ist nicht unsere Absicht und auch nicht unsere Aufgabe. Es obliegt den christlichen Gemeinden, die Situation eines jeden Landes objektiv zu analysieren «.[152]


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