20.10.2014- -A-II- -29.Woche-Wendelinus- Vitalis

Epheser 2,1-10 spricht von einer Form des Todes in der Gemeinde der Gläubigen: „ihr wart tot in folge eurer Verfehlungen und Sünden“. Ja, vor der Taufe waren und sind die Menschen ohne das neue Leben Christi, also nicht lebendig im neuen und ewigen Leben. Die Taufe ist wirklich eine Neugeburt, eine Neuschöpfung, und wir sollten nicht nur die Geburtstage, sondern auch die Tauftage richtig feiern. So heisst es in der Lesung dann ab 4: „Gott aber, der voll Erbarmen ist, hat uns, die wir infolge unserer Sünden tot waren, in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, zusammen mit Christus wieder lebendig gemacht. Aus Gnade seid ihr gerettet. Er hat uns mit Christus auferweckt und uns zusammen mit ihm einen Platz im Himmel gegeben….“Diesen Satz und die folgenden Verse muss man sich auf der Zunge zergehen lassen“, sie auskosten in Gebet und Meditation. Sie versuchen in Worte zu fassen, was uns durch den Glauben an Christus geschenkt ist, und was in den Sakramenten an uns geschieht. Einfach wunderbar.

Aus dem Schreiben „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus:

168. Was die Darlegung der Moral in der Katechese betrifft, die zum Wachsen in der Treue gegenüber dem Lebensstil des Evangeliums einlädt, ist es angebracht, immer das erstrebenswerte Gute aufzuzeigen, den Entwurf des Lebens, der Reife, der Erfüllung, der Fruchtbarkeit, in dessen Licht unsere Anklage der Übel, die ihn verdunkeln können, nachvollzogen werden kann. Es ist gut, dass man in uns nicht so sehr Experten für apokalyptische Diagnosen sieht bzw. finstere Richter, die sich damit brüsten, jede Gefahr und jede Verirrung aufzuspüren, sondern frohe Boten, die befreiende Lösungen vorschlagen, und Hüter des Guten und der Schönheit, die in einem Leben, das dem Evangelium treu ist, erstrahlen.


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