11.10.2014- -A-II- -27.Woche- -Bruno-Quirinius-Johannes XXIII
Die erste Woche der Bischofssynode in Rom geht zu Ende. Die Beiträge aus den verschiedenen Orten der Welt haben viele Fragen und Probleme zur Sprache gebracht. In der kommenden Wochen gehen die Beratungen weiter, Entscheidungen werden nicht erwartet, denn bis zur Synode in 2015 werden Arbeitsgruppen sich über die Themen beugen und Arbeitsdokumente vorbereiten. Es sind bisher ziemlich kontroverse Meinungen und Erfahrungen vorgetragen worden von den Bischöfen und auch von den teilnehmenden Laien(Ehepaaren und Experten). Die eine Seite legt viel Nachdruck auf die Theologie der Sakramente, hier besonders des Ehelebens. Die andere Seite fordert eine pastorale Sicht und Umgehensweise mit den Paaren, die in Schwierigkeiten geraten sind und fordern Barmherzigkeit ein. Jetzt kommt es darauf an, beide Seiten in einer Vorgehensweise zu vereinen. Hoffen wir, und beten wir darum, dass gute und lebbare Weisungen dabei herauskommen.
Aus dem Schreiben „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus:
159. Ein anderes Merkmal ist die positive Sprache. Sie sagt nicht so sehr, was man nicht tun darf, sondern zeigt vielmehr, was wir besser machen können. Wenn sie einmal auf etwas Negatives hinweist, dann versucht sie immer, auch einen positiven Wert aufzuzeigen, der anzieht, um nicht bei der Klage, beim Gejammer, bei der Kritik oder bei Gewissensbissen stehen zu bleiben. Außerdem gibt eine positive Verkündigung immer Hoffnung, orientiert auf die Zukunft hin und lässt uns nicht eingeschlossen im Negativen zurück. Wie gut ist es, wenn sich Priester, Diakone und Laien regelmäßig treffen, um gemeinsam Mittel und Wege zu finden, um die Verkündigung attraktiver zu gestalten!
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