Das Wunder des Lebens ist jeden Morgen neu… zu entdecken und zu schätzen. Es ist eigentlich nichts selbstverständlich, deshalb ist dieses dankbare Staunen so wichtig. Da wo dieses Leben bedroht ist, Wunden geschlagen werden und wir mit Vergehen und Krankheit/Tod konfrontiert werden, leitet unser Glaube unseren Blick auf Jesus Christus, den Menschenbruder und Erlöser. Diese Botschaft gilt es zu verkünden, denn sie gilt allen, auch wenn viele nicht hinhören oder sich verschließen. Lukas 8,4- 15 schenkt uns das Gleichnis vom Sämann, der reichlich sät und darauf vertraut, dass es schon seine Frucht bringen wird. Dazu sind „Hörer des Wortes“ nötig, die sich etwas von Gottes Herrlichkeit sagen lassen, das Wort aufnehmen und wirken lassen. Da können wir alle noch hinzu lernen.
Aus dem Schreiben „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus:
140. Dieser mütterlich-kirchliche Bereich, in dem sich der Dialog des Herrn mit seinem Volk abspielt, muss durch die herzliche Nähe des Predigers, die Wärme des Tons seiner Stimme, die Milde des Stils seiner Sätze und die Freude seiner Gesten gefördert und gepflegt werden. Auch in den Fällen, wo die Predigt sich als etwas langweilig herausstellt, wird sie, wenn dieser mütterlich-kirchliche Geist gegeben ist, immer fruchtbar sein, so wie die langweiligen Ratschläge einer Mutter mit der Zeit im Herzen der Kinder Frucht bringen.
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