Weg zur Berufung
Das Bistum Lüttich feiert heute seinen Schutzpatron, den hl. Bischof Lambertus; dieser Tag verdrängt ein wenig die hl. Hildegard, die ja in deutschen Bistümern heute im Mittelpunkt steht und deshalb am 18.9 Lambertus im Kalender erwähnt. Lambertus hat maßgeblich für die Festigung unseres Bistums gesorgt; Besonders sein Märtyrertod in Lüttich hat dazu beigetragen. Als dann die Reliquien des Heiligen von Maastricht nach Lüttich übertragen wurden, hat dies dem kirchlichen und weltlichen Leben der Stadt an der Maas viel mehr Bedeutung gegeben, als vorher. So können wir in Dankbarkeit den hl. Lambertus feiern und ihn bitte, für die Zukunft unseres Bistums und unserer pfarren und Pfarrverbände . Hildegard soll aber auch nicht zu kurz kommen, denn ihr Leben und Wirken, ihre Schriften und mystischen Erfahrungen sind auch heute noch aktuell und hilfreich. Ihre damaligen Kenntnisse der Natur sind schon bedenkenswert.
Aus dem Schreiben „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus:
137. Es muss nun daran erinnert werden, dass »die liturgische Verkündigung des Wortes Gottes, vor allem im Rahmen der Eucharistiefeier, nicht nur ein Augenblick der Erbauung und Katechese, sondern das Gespräch Gottes mit seinem Volk ist, ein Gespräch, in dem diesem die Heilswunder verkündet und immer wieder die Ansprüche des Bundes vor Augen gestellt werden«[112]. Es gibt eine besondere Wertschätzung für die Homilie, die aus ihrem eucharistischen Zusammenhang herrührt und sie jede Katechese überragen lässt, da sie den Höhepunkt des Gesprächs zwischen Gott und seinem Volk vor der sakramentalen Kommunion darstellt. Die Homilie nimmt den Dialog auf, der zwischen dem Herrn und seinem Volk bereits eröffnet wurde. Wer predigt, muss das Herz seiner Gemeinde kennen, um zu suchen, wo die Sehnsucht nach Gott lebendig und brennend ist und auch wo dieser ursprünglich liebevolle Dialog erstickt worden ist oder keine Frucht bringen konnte.
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