13.9.2014- -A-II- -23.Woche- -Johannes Chrysostomus-Notburga-Tobias

13.9.2014- -A-II- -23.Woche- -Johannes Chrysostomus-Notburga-Tobias

Wir gehen in einen neuen Tag, die Zeit läuft und drängt uns vorwärts, ob wir wollen oder nicht. Bei allem, das wir erleben, geht doch viel unbemerkt vorbei, bei allen Informationen behalten wir nur wenige und vieles erfassen wir nicht. Da ist der Sonntag eine willkommene Unterbrechung, ein langsamer Tag, der zur Ruhe und Besinnlichkeit einlädt, ein Geschenk. Ein irischer Segenwunsch passt dazu: „nimm dir Zeit, dich umzusehen, der Tag ist zu kurz, um selbstsüchtig zu sein. Nimm dir Zeit zum Lachen, das ist die Musik der Seele“. Gönnen wir uns diesen Tag, der uns zu uns selbst, zu den anderen und zu Gott führt.

Aus dem Schreiben „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus:

133. Da die Sorge des Evangelisierenden, jeden Menschen zu erreichen, nicht genügt und das Evangelium auch an die Kulturen im Ganzen verkündet wird, kommt der Theologie – und nicht nur der Pastoraltheologie –, die mit anderen Wissenschaften und menschlichen Erfahrungen im Dialog steht, eine wichtige Bedeutung bei der Überlegung zu, wie man das Angebot des Evangeliums der Vielfalt der kulturellen Kontexte und der Empfänger nahe bringen kann.[110] Die in der Evangelisierung engagierte Kirche würdigt und ermutigt das Charisma der Theologen und ihr Bemühen in der theologischen Forschung, die den Dialog mit der Welt der Kultur und der Wissenschaft fördert. Ich rufe die Theologen auf, diesen Dienst als Teil der Heilssendung der Kirche zu vollbringen. Doch ist es für diese Aufgabe nötig, dass ihnen die missionarische Bestimmung der Kirche und der Theologie selbst am Herzen liegt und sie sich nicht mit einer Schreibtisch-Theologie zufrieden geben.


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