12.9.2014- -A-II- -23.Woche- -Mariä Namen- -Mirjam-Marion-Guido von Antwerpen
„Der Name der Jungfrau war Maria“, so heisst es bei Lukas. Darüber haben viele, u.a. der hl. Bernard von Clairvaux meditiert und geschrieben. Der Name ist nicht Schall und Rauch, der Name wird zu einem Lebensprogramm, zu einer Sendung, zu einer Mission. So können wir es bei den Heiligen nachprüfen und auch bei vielen unserer Zeitgenossen. Bei Maria ist es natürlich von ganz tiefer Bedeutung, denn Maria bedeutet „Stern der Hoffnung“. Wir können auch sagen: „Licht der Hoffnung“ oder auch „Orientierung und Halt in Dunkelheit, Angst, Leid und Zweifel“. Viele andere Deutungen sind im Laufe der Kirchengeschichte hinzu gekommen. Immer geht es um die mütterliche Sorge für den Menschen und für die Völker und die ganze Menschheit. Maria steht im Dienst der Menschwerdung des Gottessohnes, und somit der Menschwerdung des Menschen und seiner „Gottesfähigkeit“ für das ewige Ziel, den Himmel. Maria, die Mutter, möchte uns Menschenkinder heranreifen lassen als Söhne und Töchter des himmlischen Vaters und begleitet uns auf diesem Weg als Mutter und als Schwester. Wir sind also gut beraten, wenn wir uns an Maria halten, Sie zu unserer Ratgeberin und Fürsprecherin machen und auf den „Sohn hören, wie sie es getan hat“. Ein „Marienkind „ geht nicht verloren.
Aus dem Schreiben „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus:
Die Welt der Kultur, des Denkens und der Erziehung
132. Die Verkündigung an die Welt der Kultur schließt auch eine Verkündigung an die beruflichen, wissenschaftlichen und akademischen Kulturen ein. Es geht um die Begegnung zwischen dem Glauben, der Vernunft und den Wissenschaften, die anstrebt, ein neues Gespräch über die Glaubwürdigkeit zu entwickeln, eine ursprüngliche Apologetik,[109] die helfen soll, die Voraussetzungen zu schaffen, damit das Evangelium von allen gehört wird. Wenn einige Kategorien der Vernunft und der Wissenschaften in die Verkündigung der Botschaft aufgenommen werden, dann werden ebendiese Kategorien Werkzeuge der Evangelisierung; es ist das in Wein verwandelte Wasser. Wenn dies einmal aufgenommen ist, wird es nicht nur erlöst, sondern bildet ein Werkzeug des Geistes, um die Welt zu erleuchten und zu erneuern.
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