11.9.2014- -A-II- -23.Woche-Felix und Regula
Der 11.9 wird wohl für die meisten ein Tag der Erinnerung an schreckliche Ereignisse in Amerika sein sowie ein Tag des Gedenkens an so viele unschuldige Opfer von Terror. Zugleich ist der 11.9 ein Denkmal dafür, wie unsicher unsere Welt, unser Leben ist. Wer weiß schon, was alles „hinter den Kulissen“ vorbereitet, ausgedacht, geschoben wird…Wenn Jesus bei Lukas 6,27… 38 davon spricht, die Feinde zu lieben, dann fällt das schon in manchen Fällen sehr schwer; Doch gibt es keinen anderen Weg der Heilung, nur die Liebe, kann Gewalt und Feindschaft überwinden, selbst wenn sie dabei zunächst unterliegen und verlieren wird. Diese Liebe ist von Gott, diese Liebe ist Gott. Wer sie aufnimmt, in sich einlässt, kann auch dem Bösen die Liebe entgegen setzen. Nur so kann Gottes Reich unter uns wachsen.
Aus dem Schreiben „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus:
131. Die Unterschiede zwischen den Menschen und den Gemeinschaften sind manchmal lästig, doch der Heilige Geist, der diese Verschiedenheiten hervorruft, kann aus allem etwas Gutes ziehen und es in eine Dynamik der Evangelisierung verwandeln, die durch Anziehung wirkt. Die Verschiedenheit muss mit Hilfe des Heiligen Geistes immer versöhnt sein; nur er kann die Verschiedenheit, die Pluralität, die Vielfalt hervorbringen und zugleich die Einheit verwirklichen. Wenn hingegen wir es sind, die auf der Verschiedenheit beharren, und uns in unsere Partikularismen, in unsere Ausschließlichkeiten zurückziehen, verursachen wir die Spaltung, und wenn andererseits wir mit unseren menschlichen Plänen die Einheit schaffen wollen, zwingen wir schließlich die Eintönigkeit, die Vereinheitlichung auf. Das hilft der Mission der Kirche nicht.
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