5.9.2014- -A-II- -22.Woche- - Herz-Jesu-Freitag- -Roswitha- Mutter Teresa

5.9.2014- -A-II- -22.Woche- - Herz-Jesu-Freitag- -Roswitha- Mutter Teresa

Mit dem Herzen Jesu schauen wir auf die herzliche liebende Haltung Gottes, die sich in Jesus von Nazareth, besonders in Seinem Leiden und Sterben, offenbart. Dieses offene Herz des Herrn ist eine Quelle, die unaufhörlich Leben und Liebe, Versöhnung und Vergebung spendet.  Wer davon erfasst wird, kann seinerseits zu einer Quelle der Barmherzigkeit werden. So gedenken wir der selig gesprochenen Mutter Teresa aus Kalkutta, die jahreslang die Sterbenden auf den Straßen auflas und einem Heim pflegte, die meisten so auf den Tod vorbereiten konnte. Dabei war sie keineswegs eine Sozialarbeiterin, sondern eine kontemplativ betende Ordensfrau, bei ihr flossen Kontemplation und Aktion ineinander.  Bis heute ist dieser „Engel der Sterbenden“ ein Vorbild für viel und ganz sicher eine Fürsprecherin.

Aus dem Schreiben „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus:

125. Um diese Wirklichkeit zu verstehen, muss man sich ihr mit dem Blick des Guten Hirten nähern, der nicht darauf aus ist, zu urteilen, sondern zu lieben. Allein von der natürlichen Hinneigung her, die die Liebe schenkt, können wir das gottgefällige Leben würdigen, das in der Frömmigkeit der christlichen Völker, besonders bei den Armen, vorhanden ist. Ich denke an den festen Glauben jener Mütter am Krankenbett des Sohnes, die sich an einen Rosenkranz klammern, auch wenn sie die Sätze des Credo nicht zusammenbringen; oder an den enormen Gehalt an Hoffnung, der sich mit einer Kerze verbreitet, die in einer bescheidenen Wohnung angezündet wird, um Maria um Hilfe zu bitten; oder an jene von tiefer Liebe erfüllten Blicke auf den gekreuzigten Christus. Wer das heilige gläubige Volk Gottes liebt, kann diese Handlungen nicht einzig als eine natürliche Suche des Göttlichen ansehen. Sie sind der Ausdruck eines gottgefälligen Lebens, beseelt vom Wirken des Heiligen Geistes, der in unsere Herzen eingegossen ist (vgl. Röm 5,5).


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