4.9.2014- -A-II- -22.Woche- -Remaklus- Ida, Iris, Irmgard-Rosa- Gebetstag für Berufungen
Am Beginn des Schuljahres können wir an die (wenigen) Studenten im Seminar und Novizen denken und für sie beten, wir können für alle Kinder und Jugendlichen beten, dass sich einige von ihnen ansprechen und anrühren lassen von Gottes Ruf in ihr Leben hinein. Es ist heute bestimmt schwieriger als früher, an Gott zu denken und noch schwieriger, sich für einen Ruf Gottes an das eigene Leben zu öffnen . Doch bleibt das Rufen Gottes aktuell. Helfen wir mir, durch unser Gebet. Heute am Tag des hl Remaklus, der ja in unserem Bistum, in Stablo-Malmedy, gelebt und gewirkt hat, wollen wir dies für unsere Bistumskirche tun.
Aus dem Schreiben „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus:
124. Im Dokument von Aparecida werden die Reichtümer beschrieben, die der Heilige Geist in der Volksfrömmigkeit mit seiner unentgeltlichen Initiative entfaltet. In jenem geliebten Kontinent, wo viele Christen ihren Glauben durch die Volksfrömmigkeit zum Ausdruck bringen, nennen die Bischöfe sie auch »Volksspiritualität« oder »Volksmystik«.[103] Es handelt sich um eine wahre »in der Kultur der Einfachen verkörperte Spiritualität«[104]. Sie ist nicht etwa ohne Inhalte, sondern sie entdeckt und drückt diese mehr auf symbolischem Wege als durch den Gebrauch des funktionellen Verstandes aus, und im Glaubensakt betont sie mehr das credere in Deum als das credere Deum[105]. Es ist »eine legitime Weise, den Glauben zu leben, eine Weise, sich als Teil der Kirche zu fühlen und Missionar zu sein«[106]; sie bringt die Gnade des Missionsgeistes, des Aus-sich-Herausgehens und des Pilgerseins mit sich: »Das gemeinsame Gehen zu den Wallfahrtsorten und die Teilnahme an anderen Ausdrucksformen der Volksfrömmigkeit, wobei man auch die Kinder mitnimmt oder andere Menschen dazu einlädt, ist in sich selbst ein Akt der Evangelisierung.«[107] Tun wir dieser missionarischen Kraft keinen Zwang an und maßen wir uns nicht an, sie zu kontrollieren!
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