11.8.2014- -A-II- -19.Woche- -Klara, Susanna-Philomena

 

„Gerade hatte ich mich an Gestern gewöhnt, da kommt schon Heute“.  Spricht Sie diese Aussage auch an? Tatsächlich haben wir kaum Zeit an Gegenwart zu gewöhnen, dann ist sie schon wieder Vergangenheit. So geht es von Tag zu Tag weiter, vielleicht spüren wir das im Älterwerden noch deutlicher. Nun, so ist es, wir können es nicht ändern, nur versuchen, es gut zu leben.  So schauen wir heute mit dem liturgischen Kalender nach Assisi und feiern die hl. Klara, die vom Armutsideal des hl; Franziskus sehr beeindruckt war. Ihrem Orden gab sie allerdings eine kontemplative Richtung. So leben die Klarissinnen zurückgezogen, dem Gebet und der Kontemplation geweiht.  Mit Klara können wir auch die wichtigsten Aussagen unseres Papstes besser verstehen.

 

Aus dem Schreiben von Papst Franziskus „Evangelii Gaudium“:

 

99. Die Welt wird von Kriegen und von Gewalt heimgesucht oder ist durch einen verbreiteten Individualismus verletzt, der die Menschen trennt und sie gegeneinander stellt, indem jeder dem eigenen Wohlstand nachjagt. In verschiedenen Ländern leben Konflikte und alte Spaltungen wieder auf, die man teilweise für überwunden hielt. Die Christen aller Gemeinschaften der Welt möchte ich besonders um ein Zeugnis brüderlichen Miteinanders bitten, das anziehend und erhellend wird. Damit alle bewundern können, wie ihr euch umeinander kümmert, wie ihr euch gegenseitig ermutigt und wie ihr einander begleitet: »Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid: wenn ihr einander liebt « (Joh 13,35). Das ist es, was Jesus mit intensivem Gebet vom Vater erbeten hat: »Alle sollen eins sein … in uns … damit die Welt glaubt « (Joh 17,21). Achten wir auf die Versuchung des Neids! Wir sind im selben Boot und steuern denselben Hafen an! Erbitten wir die Gnade, uns über die Früchte der anderen zu freuen, die allen gehören.

 

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