21.7.2014- -A-II- -16.Woche- -Laurentius-Daniel
Unser Nationalfeiertag fällt in diesem Jahr zusammen mit Gedenkfeiern zum ersten Weltkrieg 14-18 und wir danken für die lange kriegsfreie Zeit hier in Westeuropa und wir bitten für die Bevölkerung in den Kriegsgebieten heute. Wir danken für unser Land und bitten um eine gute Zukunft der neuen Regierungen für unsere Bevölkerung. Der Friede ist nie ein für allemal erreicht und auf immer gesichert, er ist und bleibt ein sehr verletzbares Gut. Dessen sind wir uns bewusst und wir wissen, dass wir alle, jede und jeder, mitverantwortlich sind für diesen Frieden. Wir sind solidarisch mit den Staaten Europas, ja der Welt. Kein Land ist eine Insel für sich. Dieses Netzwerk macht komplizierte Beziehungen und Abhängigkeiten deutlich, die nur durch dauerhafte Verhandlungen gesichert werden können. Der 21.7 ist ein freier Tag mitten in den Urlaubswochen, es ist ein Gedenktag.
Jeden Tag bieten wir einen kleinen Auszug des apostolischen Schreibens „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus an. Im ersten Kapitel geht es um die missionarische Aufgabe der Kirche und um die notwendige Umwandlung auf wichtige Grundhaltungen hin- einige wichtige Aussagen für alle, die in der Seelsorge tätig sind:
Ja zur Herausforderung einer missionarischen Spiritualität
78. Heute kann man bei vielen in der Seelsorge Tätigen, einschließlich der gottgeweihten Personen, eine übertriebene Sorge um die persönlichen Räume der Selbständigkeit und der Entspannung feststellen, die dazu führt, die eigenen Aufgaben wie ein bloßes Anhängsel des Lebens zu erleben, als gehörten sie nicht zur eigenen Identität. Zugleich wird das geistliche Leben mit einigen religiösen Momenten verwechselt, die einen gewissen Trost spenden, aber nicht die Begegnung mit den anderen, den Einsatz in der Welt und die Leidenschaft für die Evangelisierung nähren. So kann man bei vielen in der Verkündigung Tätigen, obwohl sie beten, eine Betonung des Individualismus, eine Identitätskrise und einen Rückgang des Eifers feststellen. Das sind drei Übel, die sich gegenseitig fördern.
Kommentar schreiben