15.6.2014- -A- II- -11.Woche- - Allerheiligste Dreifaltigkeit- Vitus-Lothar-Gebhard-Bernard

 

„Gottheit tief verborgen, betend nah ich Dir“… so ähnlich müssen wir uns knieend oder uns verbeugend dem Geheimnis der Dreifaltigkeit nähern und uns führen lassen. Was oder wer Gott „in sich“ ist können wir nur ahnen und stammelnd in Worte fassen. Aus der langen Tradition der Geschichte der Glaubenden mit dem Allerhöchsten, aus der Offenbarung, die der Herr selbst von sich gewährt können wir mit Vorsicht und Zurückhaltung Ihn Vater nennen, der uns durch den Sohn leitet und im Heiligen Geist erleuchtet und befähigt.  Was wir heute begehen ist ein fest der Anbetung, des Staunens, des Dankes, des Lobes. Lassen wir uns auch heute wieder einladen und führen.

 

 Jeden Tag bieten wir einen kleinen Auszug des apostolischen Schreibens „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus an. Im ersten Kapitel geht es um die missionarische Aufgabe der Kirche  und um die notwendige Umwandlung auf wichtige Grundhaltungen hin:

 

42. Das hat eine große Relevanz in der Verkündigung des Evangeliums, wenn es uns wirklich am Herzen liegt zu erreichen, dass seine Schönheit besser wahrgenommen und von allen angenommen wird. In jedem Fall können wir die Lehren der Kirche nie zu etwas machen, das leicht verständlich ist und die uneingeschränkte Würdigung aller erfährt. Der Glaube behält immer einen Aspekt des Kreuzes, eine gewisse Unverständlichkeit, die jedoch die Festigkeit der inneren Zustimmung nicht beeinträchtigt. Es gibt Dinge, die man nur von dieser inneren Zustimmung her versteht und schätzt, die eine Schwester der Liebe ist, jenseits der Klarheit, mit der man ihre Gründe und Argumente erfassen kann. Darum ist daran zu erinnern, dass jede Unterweisung in der Lehre in einer Haltung der Evangelisierung geschehen muss, die durch die Nähe, die Liebe und das Zeugnis die Zustimmung des Herzens weckt.

 

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