15.5.2014- -A-II- -4.Osterwoche- -Sophia-Isidor-Rupert

 

In der Apostelgeschichte geht es nun mehr und mehr um Paulus, der wegen seiner Mission unter den Heiden auch nur mehr Paulus (statt Saulus) genannt wird. Dieser rastlose Missionar der Frohen Botschaft von Jesus, dem Christus, gibt dem beginnenden Christentum Weite und Raum. Im Johannesevangelium 13,16-20  kommen wir nochmals auf das Abendmahl zurück. Jesus mahnt die Jünger aller Zeiten am „Meister Mass zu nehmen“ und nicht grösser sein zu wollen als Er. Dabei erwähnt Er jenen, der Ihn hintergehen wird, statt „hinter Ihm her zu gehen“. Eine Versuchung, die uns allen im Wege stehen kann. Christus ist und bleibt unser Weg. Er ist die Wahrheit und das Leben.

 

Jeden Tag bieten wir einen kleinen Auszug des apostolischen Schreibens „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus an. Wir sind noch bei der Einleitung, die 18 Abschnitte umfasst und uns begründet, warum FREUDE aus dem EVANGELIUM uns geschenkt wird:

 

8. Allein dank dieser Begegnung – oder Wiederbegegnung – mit der Liebe Gottes, die zu einer glücklichen Freundschaft wird, werden wir von unserer abgeschotteten Geisteshaltung und aus unserer Selbstbezogenheit erlöst. Unser volles Menschsein erreichen wir, wenn wir mehr als nur menschlich sind, wenn wir Gott erlauben, uns über uns selbst hinaus zu führen, damit wir zu unserem eigentlicheren Sein gelangen. Dort liegt die Quelle der Evangelisierung. Wenn nämlich jemand diese Liebe angenommen hat, die ihm den Sinn des Lebens zurückgibt, wie kann er dann den Wunsch zurückhalten, sie den anderen mitzuteilen?

 

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