12.5.2014- -A-II- -4.Osterwoche-Nereus- Archilleus-Pankratius

 

Das Bild vom Hirten begleitet uns weiter in diese neue Woche hinein und wir wollen unser Gebet um Berufungen in den kommenden Tag intensiv durchhalten. Der Hirte setzt sich und sein Leben ein für die Schafe, die einzelnen Tiere der Herde. Er tut es nicht aus Gewinnsucht, oder um sich selbst zu bestätigen, um Macht auszuüben oder irgendwie davon zu profitieren..Der Hirt des Evangelium (Johannes 6) gibt sich und trachtet danach, eine einzige Herde unter einem Hirten zusammenzuführen. Was Ihn leitet ist die Liebe: die Liebe Gottes des Vaters zu allen wird in Seiner Fürsorge als Hirt für alle ganz deutlich. Die Berufungen in der Kirche stehen alle im Dienst dieses Hirten, nehmen an Ihm Mass für ihr Handeln- dies alles mit den menschlichen Grenzen und Schwächen- also sehr demütig und klein vor dem Hirten Gottes.

 

Jeden Tag bieten wir einen kleinen Auszug des apostolischen Schreibens „Evangelii Gaudium“ von Papst Franziskus an. Wir sind noch bei der Einleitung, die 18 Abschnitte umfasst und uns begründet, warum FREUDE aus dem EVANGELIUM uns geschenkt wird:

 

5. Das Evangelium, in dem das Kreuz Christi „glorreich“ erstrahlt, lädt mit Nachdruck zur Freude ein. Nur einige Beispiele: » Chaire – freue dich « ist der Gruß des Engels an Maria (Lk 1,28). Der Besuch Marias bei Elisabet lässt Johannes im Mutterschoß vor Freude hüpfen (vgl. Lk 1,41). In ihrem Lobgesang bekundet Maria: » Mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter « (Lk 1,47). Als Jesus sein öffentliches Wirken beginnt, ruft Johannes aus: » Nun ist diese meine Freude vollkommen « (Joh 3,29). Jesus selber » rief […] vom Heiligen Geist erfüllt, voll Freude aus… « (Lk 10,21). Seine Botschaft ist Quelle der Freude: » Dies habe ich euch gesagt, damit meine Freude in euch ist und damit eure Freude vollkommen wird « (Joh 15,11). Unsere christliche Freude entspringt der Quelle seines überfließenden Herzens. Er verheißt seinen Jüngern: » Ihr werdet bekümmert sein, aber euer Kummer wird sich in Freude verwandeln « (Joh 16,20), und beharrt darauf: » Ich werde euch wiedersehen; dann wird euer Herz sich freuen, und niemand nimmt euch eure Freude « (Joh 16,22). Als sie ihn später als Auferstandenen sahen, » freuten « sie sich (Joh 20,20). Die Apostelgeschichte erzählt von der ersten Gemeinde: Sie »hielten miteinander Mahl in Freude « (2,46). Wo die Jünger vorbeikamen, » herrschte große Freude « (8,8), und sie selber waren mitten in der Verfolgung » voll Freude « (13,52). Ein äthiopischer Hofbeamter zog, nachdem er die Taufe empfangen hatte, » voll Freude « weiter (8,39), und der Gefängniswärter » war mit seinem ganzen Haus voll Freude, weil er zum Glauben an Gott gekommen war « (16,34). Warum wollen nicht auch wir in diesen Strom der Freude eintreten?

 

 

 

 

 

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