7.5.2014- -A-II- -3. Osterwoche- -Notker-Helga, Gisela- Boris

 

Schon sehr früh, so lesen wir in der Apostelgeschichte, brach eine schwere Verfolgung über die Christen herein (Apg 8) und sie wurden von Jerusalem aus zerstreut, mit Ausnahme der Apostel. Diese Verfolgung lässt an viele Episoden der langen Kirchengeschichte denken und an so viele Bedrängnisse heute. Manche befürchten sogar, dass die Christen eines Tages ganz verschwinden werden aus den Ländern, wo alles begonnen hat. Die kleine Herde der Minderheiten halten allerdings fest zusammen und sie werden ganz sicher bestärkt, durch zu halten und das Wesentliche zu suchen. Bei uns ist eine solche dramatische, blutige Verfolgung nicht zu spüren, aber die modernen Möglichkeiten unserer Zeit haben ganz andere Mittel, Getaufte vom Glauben und von der Gemeinschaft der Kirche wegzulocken, eine lautlose, kaum zu spürende Erosion ist im Gange. Obwohl das Volkschristentum noch stark ist, verliert es doch an Boden, glücklicherweise treten neue Bewegungen auf, Vertiefungen des Glaubens, Freude am Gebet, Einsatz für andere. Der Wandel ist kein Untergang, sondern eher ein Gesunden. So muss Jesus, wie im 6. Kapitel bei Johannes (heute 35-40) um das Verständnis Seiner Aufgabe ringen: die Menge sucht Zeichen, Jesus ist DAS Zeichen Gottes. Er ist das Brot des Lebens in der Weise, dass der Glaube an Ihn, das Vertrauen zu Ihm die innere Not lindert und den Lebenshunger stillt.  Das Ringen Jesus ist heute das Ringend er Kirche um das rechte Verständnis der Worte und der Absicht Jesu bei den Menschen, die schwer von Begriff sind.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0