6.5.2014- -A-II- -3. Osterwoche- -Antonia-Gundula

 

In dieser Woche begleiten uns zwei Schrifttexte: in der Apostelgeschichte  geht es um Stephanus und um Paulus, und im Evangelium des Johannes 6 um das Brot des Lebens.  Brot ist in unserer Zeit nicht mehr gleich Brot, denn so viele Sorten und Varianten im Angebot, sind fast unübersichtlich. Die Bibel hatte es da einfacher, obwohl die Frage erlaubt sei, was damals unter Bort verstanden wurde. Schon beim Manna in der Wüste fragt das Volk Israel „manhou“, was ist das?  Aber vielleicht geht es gar nicht so sehr um diese Speise, sondern um die Frage, woher kommt es? Mose wird als Vermittler bei Gott gesehen und er bewirkt eine Nahrung für das hungernde Volk und Wasser für das dürstende Volk in der Wüste.  So hat sich bei den Gläubigen die Hoffnung gefestigt, der angekündigte Messias werde wieder „Brot vom Himmel“ kommen lassen. Darum geht es nun im 6. Kapitel des Johannes: die Menge um Jesus will Brot, Brot vom Himmel. Jesus hatte ja die Menge satt gemacht, nun erwarten sie weitere  Sonderzeichen von Ihm. Doch Jesus muss das Missverständnis aufklären:  vom Himmel, dh. Von Gott kommt nur Er. Somit ist er das „Brot, das der Vater schenkt“. An Ihn glauben, Ihm vertrauen, Ihm das Lebend er Zukunft in die Hand legen, darum wird es ab jetzt gehen. Die Juden damals, die Jünger und wir heute stehen genau vor der Frage: glauben wir an Jesus Christus, dem Spender des Lebens (dafür ist Brot das Symbolwort) oder suchen und erwarten wir auch weitere Zeichen, die etwas Außergewöhnliches bewirken?

 

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