Das mutige Zeugnis der Apostel vor dem Hohen Rat ist schon ein Wunder an sich: „im Namen Jesu Christi, des Nazoräers, den ihr gekreuzigt habt und den Gott von den Toten auferweckt hat, durch Ihn steht dieser Mann gesund vor euch“. Hier wird zugleich die Tat Gottes an Jesus bezeugt, der Ihn von den toten auferweckt hat und auch die Verantwortung des Gerichtes, den ihr gekreuzigt habt.“ Ein doppelter Mut also, dabei hat das Zeugnis der Jünger erst langsam und zögernd den Weg gefunden: wenn wir Johannes 21,1-14 betrachten, dann hören wir zuerst von der Mutlosigkeit der 7 versammelten Jünger, Petrus an der Spitze, der wieder ins alte Leben zurückkehrt. Doch in dieser Nacht fangen sie keinen Fisch. Als sie auch davon ernüchtert zurückkommen, steht Jesus unerkannt am Ufer und ermutigt sie, das Netz noch einmal auszuwerfen und zwar auf der rechten Seite. Gegen alle bisherigen Erfahrungen tun sie es und fangen so eine Menge, dass sie das Netz kaum an Land bringen können. Da erkennt der Lieblingsjünger „es ist der Herr“ und Petrus bewegt sich auf Ihn zu. Am Ufer ist dann für sie ein Mahl bereitet und der Herr lädt sie ein. Durch solche Erlebnisse und Erfahrungen wächst ihr Vertrauen zu Gott, zu Jesus dem Auferstandenen, so werden sie zum späteren Zeugnis fähig werden. Zu ihnen gehört auch Markus, der aber in der Osteroktav nicht zu einem eigenen Festgottesdienst kommt.
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