21.4.2014- -A-II- -OSTERMONTAG- -Konrad-Anselm

 

Ostern feiern wir eine Woche lang und dann während der 50 Tage bis Pfingsten.  Ostern beginnt mit der Feststellung: der Stein ist weggewälzt, das Grab ist leer, „Er ist nicht hier“. Was macht diese Feststellung mit den Jüngern, den Frauen, den Wächtern, der Obrigkeit? Die Texte der Heiligen Schrift versuchen die verschiedenen Reaktionen zu beschreiben.  Eine der möglichen Verhaltensweisen finden wir bei den beiden, die zurück nach Emmaus gehen.  Enttäuschte Hoffnungen, zerbrochene Träume… damit ziehen sie zurück ins bisherige Leben. Beim Reden kommt jemand hinzu, der sich einmischt, nachfragt, bohrt… und d er Deutungen aufweist,  Schriftworte aufschließt. Alle drei sind von diesen Reden  betroffen. Am Ziel angekommen bitten sie den Fremden, doch zu bleiben, denn – sie werden es sich nachher gegenseitig mitteilen- „brannte uns nicht das Herz in der Brust, als Er unterwegs mit uns redete und uns den Sinn der Schrift erschloss?“  Ja, „bleibe bei uns“. Er bleibt bei ihnen und beim gemeinsamen Mahl, als Er das Brot brach, erkannten sie Ihn. Dann sehen sie Ihn nicht mehr, weil sie das jetzt nicht mehr brauchen, und sie kehren zurück nach Jerusalem, zu den anderen und berichten und hören und bestärken sich gegenseitig.  Erkennen wir uns in ihnen wieder? Wie leben wir ab jetzt weiter als Christen, die dem Auferstandenen begegnen durften?

 

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