19.4.2014- -A-II- -KARWOCHE-KARSAMSTAG- -

 

19.4.2014- -A-II- -KARWOCHE-KARSAMSTAG- -

 

In jedem Jahr ist dieser Samstag ein eigenartiger Tag: keine Liturgie, keine Glocken, Stille wegen der Grabesruhe des Herrn (damals der Sabbat) und zugleich in den Straßen und Geschäften ist Hochbetrieb, es stehen ja zwei Feiertage bevor. In 2014 fallen wieder einmal das Paschafest der Juden und das christliche Osterfest zusammen (auch in allen christlichen Kirchen, die unterschiedliche Kalender haben). Das nächste Mal wird es 2017 sein und 2025, also ein selten er (sinnvoller) Zufall. Was machen wir am Tag „dazwischen“? Schon Ostern ansetzen, noch Karfreitagsstimmung? Die Klappern der Messdiener unterbrechen hier und da diese Stille, wir warten, wir erwarten.  Es ist gut, einfach mal anzuhalten und still zu werden OHNE direkt etwas tun zu können und zu sollen.  Denken wir an all das, das wir nicht in der Hand haben, das nicht zu unserer Verfügung steht und doch geschieht.  Jesus hatte einmal vom „Weizenkorn gesprochen, dass in die Erde fällt und stirbt und dann genau die kommende Frucht bereitet“. Der Tod Jesu ist nicht Inaktivität, sondern unsichtbaren Bereiten des Kommenden, der Frucht. So auch bei unserem Tod.  Ein stiller und doch so bedeutsamer Tag.

 

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