Weg zur Berufung
18.4.2014- -A-II- -KARWOCHE-KARFREITAG- -
Die drei österlichen Tage haben mit der Chrisammesse begonnen und in der Abendmahlsmesse undnächtlichen Anbetung ihre Fortsetzung gefunden. Der weitere Akt ist der Prozess Jesu, der Ihn von „Pontius zu Pilatus“ schickt mit all den „falschen Zeugen“, mit Geißelung und Spott und schließlich mit dem Urteil, Ihn zu kreuzigen. Selbst muss Er das Kreuz tragen (den Querbalken), unterwegs wird Simon gezwungen, Ihm zu helfen. Auf Golgotha angekommen, reißen sie Ihm die Kleider vom Blutverklebten Leib, nageln Ihn fest und richten Ihn am Kreuz auf. „seht den Menschen“. Einige Stunden hängt Er so zwischen Himmel und Erde, zwischen Leben und Tod, zwischen Leben und Leben. Flankiert von zwei Verbrechern und umringt von Wachposten und einigen Frauen, keiner der Jünger ist geblieben. Jesus betet, teils vertrauend, teils verzweifelt, Er ringt nicht nur mit dem schwindenden Leben, sondern auch mit Gott, Seinem Vater. Um drei Uhr nachmittags hat Er ausgelitten und gibt das Leben in die Hände des Vaters und gibt der Menschheit Seinen Geist. Das Kapitel ist abgeschlossen, der Sabbat kann beginnen. Alle gehen ihrer Wege, die Wachen lassen einen Posten zurück am Grab, in das Freunde den Herrn bestatten, Frauen sehen, wo er beigesetzt wird. Alles muss schnell gehen, wie überhaupt die Ereignisse seit dem Einzug am Palmsonntag in Jerusalem sich gegenseitig zu drängen scheinen: schnell entscheiden, schnell richten, schnell weg mit Ihm, schnell ins Grab… endlich Frieden und Ruhe von Ihm und vor Ihm. Der Friedensfürst hat verloren und Gott ist wieder Gott, wie sie ihn vorher gesehen und gelglaubt haben, da kann kein Unruhestörer die Rechtgläubigen weiter stören und verunsichern Ein Kreuz über das Kreuz machen, das wollten sie und das wollen viele auch heute. Doch das Kreuz ist mächtiger, weil die Liebe mächtiger ist als Hass und Gewalt, als Lüge und Intrigen. Im Kreuz ist Heil, weil der Gekreuzigte uns heilt. Trotz allem und gegen alle Versuche…
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