Die Lesung vom A.T. ist heute zugänglicher als die Sätze aus dem Johannesevangelium. Der Prophet spricht von Gottes Treue und vergleicht sie mit dem Verhalten einer Mutter, die ihr Kindlein nie vergessen würde, aber sollte sie es tun, “ich Gott vergesse dich nie”. Welche ein wunderbarer Trost, der uns alle mit Zuversicht erfüllt. Johannes versucht in einer etwas komplizierten Beweisführung darzulegen, dass Gott und Jesus, Jesus und der Vater eins sind, dass keinerlei Unterschied, Konflikt oder Vergleich unter ihnen zu finden ist und dass alles, was der Sohn tut, im Vater begründet ist. Auch hier sehen wir die Treue Gottes zu uns, die in Jesus Mensch geworden ist und ein menschliches Antlitz erhalten hat. Insgesamt ein Tag des Vertrauens zu Gott, der uns die “Stange hält”, inmitten einer Welt, wo die Stützen weg brechen und auf Menschen oft so wenig Verlass zu sein scheint.
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