9.3.2014- -A-II- -1.Fastenwoche- -Bruno-Franziska-Gregor-Dominik

 

9.3.2014- -A-II- -1.Fastenwoche- -Bruno-Franziska-Gregor-Dominik

 

Ein erstes Bild für unsere Fastenzeit stellt uns den Paradiesgarten mit üppiger Vegetation und dem ersten Menschenpaar vor und daneben eine große weite Wüstenlandschaft ohne Leben nur den Menschen, Jesus, und den Versucher an der Seite. Im Paradiesgarten tritt der Versucher mit List an die Menschen heran (Gen.2,7-9+3,1-7) und lügt ihr in einer Frage vor: „hat Gott wirklich gesagt : ihr dürft von keinem Baum im Garten essen?“ Die Frau erkennt die Falschheit der Frage und stellt richtig: von den Bäumend es Gartens dürfen wir essen, nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte steht, hat Gott gesagt, dürfen wir nicht essen.  Der Versucher aber beteuert: nein ihr werdet nicht sterben, wenn ihr davon esst. Vielmehr weiss Gott: sobald ihr davon esst, gehen, euch die Augen auf, ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse. Da hat die Frau nicht reagiert, dass Gott  sowieso den Menschen nach Seinem Ebenbild geschaffen hat und sie lässt sich von einer inneren Gier nach den Früchten leiten und greift nach der vorbehaltenen Frucht… und gibt dem Mann davon. Sie essen und erkennen ihre Nacktheit und bekommen Angst vor Gott und vor einander. Was haben sie gewonnen, das sie nicht schon vorher hatten und was haben sie verloren? Die Vertrautheit.

 

Jesus geht 40 Tage in die Wüste bevor Er öffentlich auftritt (Math.4,1-11) und fastet. Am Ende hat Er Hunger und der Versucher nutzt die Gelegenheit, Ihn zu bedrängen, auf Machtmittel zu setzen: Brot- Eindruck machen und Macht/Reichtum. Jesus durchschaut die falsche Freundlichkeit und die Gefahr, die darin verborgen ist.  Sogar die Schriftworte benutzt der Versucher als Argumente, doch Jesus kontert genauso mit dem Wort des Lebens. Und am Ende: ist wieder Paradies mitten in der Wüste, Engel kommen und dienen Jesus. Sehen wir heute unsere „Wüste“ an, im eigenen Leben, im Leben der Mitmenschen, in der Kirche, in der Welt und erkennen wir die Versuchungen als Chance, dem Bösen zu widerstehen und das Gute umso mehr zu unterstreichen.

 

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