26.2.2014- -A-II- -7.Woche- -Dyonisius-Mechtild

 

26.2.2014- -A-II- -7.Woche- -Dyonisius-Mechtild

 

Unsere Oma fügte stets folgende Bemerkung zu Aussagen „so Gott will“. Wir Kinder haben oft darüber gelacht. Im heutigen Lesungsabschnitt 4,13-17 gibt Jakobus ähnliche Gedanken preis: wie selbstverständlich planen wir Reisen, Arbeiten, Geschäfte in naher oder ferner Zukunft. Dabei weiß niemand, was morgen sein wird; ‚Rauch seid ihr, den man eine Weile sieht; dann verschwindet er“. Und er fügt hinzu „ihr solltet lieber sagen: wenn der Herr es will, werden wir noch leben und dies oder jenes tun“. Schauen wir einmal bewusst unsere Tätigkeitskalender an, bis wann sind schon Termine vorgemerkt, auch im kommenden und übernächsten Jahr. Wir müssen ja auch planen und mit anderen absprechen, doch gilt auch: was morgen ist, können wir nicht wissen. Dies möchte uns keineswegs Angst einjagen oder antriebslos machen, doch bleibt die Erkenntnis des Jakobus: bewahren wir uns vor Übermut und lassen wir uns von der demütigen Einsicht führen, „wenn der Herr es so will und möglich macht“-oder wie der Psalm es sagt „lehre uns Herr, unsere Jahre zu zählen“.

 

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