23.2.2014- -A-II- -7. Woche- -Polykarp-Otto
Der heutige Sonntag lädt uns zur Nächstenliebe (Levitikus 19,1-2+17-18) und deutet diese Liebe als Gottes eigene Liebe in uns (1.Kor.3,16-23) und als Feindesliebe (Matth.5,38-48). Ist das nicht eine zu hohe Forderung, ein zu hoher Preis? Es ist die Frage, wie das Reich Gottes den aussehen soll, wenn dort doch nur gehandelt würde, wie es in der Welt ohne Gott geschieht. Was wäre der Mehrwert? Die Bibel spricht uns von Gott und Seiner Zuwendung zu den Geschöpfen, zu allen Seinen Geschöpfen, den Guten und den Bösen- wie der Regen, der für alle fällt und die Sonne, die für alle scheint. Es ist also Gottes unbegrenzte Größe und Güte, die sich uns schenkt. Wir können Gott nicht nachahmen, aber wir können Ihn in uns wohnen lassen und wirken lassen.
Hier wird der Teufelskreis der Gewalt, der Rache und der Vergeltung durchbrochen, hier wird geliebt bis zum Äussersten. Doch leicht und einfach ist das nicht, ohne Kreuz wird es nicht geschehen. Wir können es wünschen, darum beten und in diese Haltung hineinreifen.
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