20.2.2014- -A-II- -6.Woche- -
„Haltet den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus frei von jedem Ansehen der Person“, so rät Jakobus in 2,3-9. Das gilt jeder Art von Personenkult wie auch der Abwertung irgendeines Menschen. Schauen wir unser Denken an: wie läuft in unserem inneren ein „Bewertungsprozess“ über einen anderen Menschen, den wir schon kennen oder der neu in unsere Nähe kommt? So schnell haben wir Etiketten, die wir zunächst mal bemühen, im Laufe der Zeit klärt sich das Bild, doch – ehrlich gesagt- es bleibt doch „immer etwas hängen“. Dass wir höher gestellten Personen oder bekannten Persönlichkeiten mehr Kredit schenken als anderen, eher blassen oder unsympathischen Menschen. Wenn jemand dann irgendwann einen Fehltritt begangen hat, liegt diese Last nicht nur auf diese Person, sondern bei vielen, die sie ja kennen. Wie ist Gott in dieser Hinsicht? Jakobus beteuert, dass Gott die Armen besonders auserwählt, um sie durch den Glauben reich zu machen. Und die Reichen sind manchmal die Unterdrücker und verachten auch den hohen Namen (Gottes). Es gibt also nur ein „königliches Gesetz“: liebe deinen Nächsten wie dich selbst! Wer sich auf Jesus einlässt und mit Ihm gehen will, wird auch auf diese Haltung hin herausgefordert, der spielt „mit Feuer“. Billiger geht es nicht.(Markus 8,27-33)
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