Licht ist in dieser dunklen Jahreszeit eine Wohltat, Advent und Weihnachten haben mit ihren Lichtern die letzten Wochen erhellt. Von Licht ist auch in den Lesungen des 3. Sonntag im Jahreskreis A die Rede: Jes.8,23-9,3 spricht vom Gebiet Sebulon und Naftali, das wieder zu Ehren kommt, durch ein Licht, das dem Volk aufstrahlt. Hier findet das Volk wieder Trost, Hoffnung und Mut, denn es weiss, Gott hat es nicht verlassen. Matthäus 4,12-23 stützt sich auf diesen Text, um das Auftreten Jesu im heidnischen Galiläa zu deuten: was der Prophet angekündigt hat, das erfüllt sich jetzt in Jesus von Nazareth. Seine ersten Worte klingen so verheißungsvoll „kehrt um!, das Himmelreich ist nahe“. Wenn Gott da ist, ist das Gebot der Stunde, sich Ihm zuzuwenden- weg vom Dunkel, hin zum Licht. Das begreifen zwei Brüderpaare sofort, sie hören den Ruf Jesus und folgen Ihm gleich, indem sie alles Bisherige hinter sich lassen und mit Ihm gehen, Ihm nachfolgen, wie Er, Menschenfischer zu werden für dieses Neue. Das ist keine vergangene Geschichte, das ereignet sich je neu, wenn Menschen in ihrer inneren suche auf Jesus treffen, der ruft. Der Ruf und das Vertrauen des Herrn ermöglichen das Vertrauen und die Antwort des Menschen. Lassen wir es geschehen.
Kommentar schreiben