David und Goliath, wir kennen diesen Zweikampf in der biblischen Erzählung. Entgegen aller Erwartung siegt der kleine, schutzlose David gegen den überbewaffneten und geschützten Riesen. Auch hier zeigt sich wieder, wie in der Bibel, dh. In den Augen Gottes nicht das Große und Starke im Mittelpunkt steht, sondern das Schwache und Kleine. Jesus, dieser einfache Mann aus Nazareth zeigt es in Seinem Leben und Wirken ganz deutlich: Er, der Kleine und Schutzlose, ist der der Retter der Menschen.
So heute im Evangelium Markus 3,1-6: der Mann mit der verdorrten Hand, der am Sabbat in der Synagoge ist, wird von Jesu angesprochen- mitten im heiligen Ort, beim Gottesdienst, am Sabbat:“steh auf und stell dich in die Mitte“. Und dann die Frage „ist es am Sabbat erlaubt Gutes zu tun oder Böses, ein Leben zu retten oder es zu vernichten?“ Da schweigen die Angesprochenen, denn wer will schon darauf antworten, ohne sich selbst in eine Falle zu reiten? Diese Haltung macht Jesus zornig und traurig, dann greift Er zu Seiner Macht, von Gott geschenkt: „streck deine Hand aus“. Der Mann ist wieder gesund. Die Gegner Jesus jedoch beschließen nun, Jesus umzubringen. Der Menschensohn ist Herr über den Sabbat, doch das wird ihn das Leben kosten, im Namen des Gesetzes. Kann so etwas sein?